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Das Bedürfnis eines Wanddurchbruchs kommt vor allem beim Kauf eines alten Hauses auf, wenn die Raumaufteilung nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.
Früher hat man oftmals viele kleine eigenständige Räume gebaut, heutzutage wohnt man eher offener. So kann eine Küche in das Esszimmer und Wohnzimmer übergehen oder gar ein Bad in das Schlafzimmer. Doch bevor man mit dem Wand durchbrechen beginnt, sollte man vorab prüfen, ob sich die Wand ohne Weiteres entfernen lässt. Man unterscheidet zwischen tragender und nicht tragender Wand. Tragende Wände müssen aus Gründen der Statik große Lasten stemmen und sind deshalb dicker als Wände, die keine großen Lasten tragen müssen. Nach einem Wanddurchbruch entsteht eine Lücke, die durch einen Sturz überbrückt werden muss. Die Last der Decke wird abgefangen und über die seitliche Mauer (oder Stahlstütze) auf den Boden verteilt.
Bei tragenden Wänden wird als Sturz normalerweise ein Stahlträger eingebaut. Alternativ, bei nicht allzuschweren Lasten, kann man den Sturz auch mit Holzbalken lösen. Doch egal ob tragend oder nicht tragend, die Wand muss durchgebrochen werden.
Tragende Wand erkennen
Ob es sich bei der gewünschten Wand überhaupt um eine tragende oder nicht tragende Wand handelt, lässt sich in der Regel mit folgender Vorgehensweise ganz gut feststellen:
1. Tragende Wand durch Bauplan erkennen
Wenn du einen Bauplan des Hauses zur Hand hast, sind tragende Wände in der Regel fetter eingezeichnet, als die nicht tragenden Wände. Orientiere dich am Besten an der Dicke der Außenwände, da die ja in der Regel tragend sein sollten.
2. Tragende Wand durch Mauerdicke erkennen
Wenn es sich bei der Wand um eine sehr dünne Mauer handelt, die (ohne Haftputz) weniger als 11,5cm misst, dann sollte es in der Regel keine tragende Wand sein. Jedoch gibt es erst ab den 1990er Jahren die Vorschrift, dass tragende Wände eine Dicke von mindestens 11,5cm haben müssen. Um die Dicke zu messen, kannst du zum Beispiel mit einem Bohrer ein paar Mal durch die Wand bohren, bis du einen Zollstock (Meterstab) durchstecken und messen kannst.
Meine tragende Wand, die sich recht mittig im Haus befindet, hat eine beachtliche Mauerstärke von 24cm und auf jeder Seite etwa 2cm Haftputz Gips. Neben den fetten harten Hohlbetonsteinen wurden abwechselnd auch Klinkersteine verbaut (siehe Bild).
3. Tragende Wand durch Material erkennen
Gipskartonplatten oder Trockenbauwände sind keine tragenden Wände, die man also ohne Weiteres durchbrechen kann, doch sollte man auch hier auf mögliche Elektroleitungen, Gas- oder Wasserleitungen achten. Diese Wände erkennt man auch am hohlen Klang, wenn man dagegen klopft. Tragende Wände sind aus härteren Materialien, wie z.b. Mauersteinen oder Steinen aus Porenbeton.
4. Tragende Wand durch Position erkennen
Stehen in verschiedenen Etagen die Wände an der gleichen Stelle bzw. übereinander, so kann es sich um eine tragende Wand handeln. Außenwände zählen hier natürlich auch Außenwände dazu. Sind in der Decke Träger verbaut (wie z.b. in einer Holzbalken oder Stahlträgerdecke), welche die durchzubrechende Wand kreuzen, so kann auch diese Wand tragend sein. Läuft die Wand stattdessen parallel zum Träger, so ist es eher unwahrscheinlich, dass es sich um eine tragende Wand handelt aber nicht unbedingt ausgeschlossen.
5. Einen Statiker fragen
Wenn du trotz abarbeiten der oberen Punkte nicht sicher bist, ob es sich bei deiner Wand um eine tragende Wand handelt, kannst du auch einen Statiker fragen. Da Statiker ja auch Geld verdienen müssen, wird dich das Gutachten Geld kosten (außer du hast jemanden im engen Freundeskreis oder in der Verwandschaft). Rechne hier mit etwa 500 bis 2.000 Euro, wobei die Errechnung des Trägers auch schon im Preis enthalten sein sollte. Möchtest du diesen Schritt trotz Unsicherheit überspringen, dann verbaue besser einen Stahlträger, sodass du auf der sicheren Seite bist.
Wenn eine entfernte Wand spuren hinterlässt
Wenn du dir für deinen Durchbruch eine tragende Wand aussuchst, in dessen angrenzenden Räumen vielleicht schon ein Holzboden verlegt ist, dann kann es sein, dass der Boden der entfernten Wand womöglich unbelegt sein könnte. Plane hier vielleicht schon vorab eine Lösung ein, wie der offene Boden des Wanddurchbruchs im Nachhinein gestaltet werden kann.
Bei mir sind in den zur durchgebrochenen Wand angrenzenden Räumen jeweils Holzdielen verlegt. Dass der Boden an der Stelle unbelegt war, kam irgendwie überraschend, im Nachhinein aber logisch, denn die tragende Wand war ja zuerst da, Bodenbeläge werden nachträglich verlegt, wenn der Rohbau steht. Wir haben den leeren Bereich mit den Fliesen versehen, die wir auch im Flur und in der Küche verlegt haben. Ich fand die Lösung besser, als ähnliche Dielen zu kaufen und zu versuchen, sie nahtlos an die anderen angrenzen zu lassen (geschweige denn, sie in dem Bereich befestigen zu müssen).
Wanddurchbruch einer tragenden Wand
Bevor eine tragende (oder auch nicht tragende) Wand entfernt wird, muss etwas Vorarbeit geleistet werden.
1. Durchbruchsbereich der tragenden Wand abstützen
Der Deckenbereich im nahen Umfeld der tragenden Wand, sollte vor dem Durchbruch unbedingt mit Baustützen (auch Bausprieß genannt) gestütz werden. Diese Stützen stellt man beidseitig und unmittelbar um den Bereich, den man durchbrechen möchte. Sie sollten im Abstand von maximal 75cm bis 1m aufgestellt werden, um die Deckenlast temporär abzustützen, die später durch einen Stahlträger getragen werden soll. In manchen Fällen kann es nicht schaden, das darunterliegende Stockwerk (z.b. Keller) an der gleichen Stelle mit weiteren Stützen abzusichern, z.b. wenn es sich um eine breite tragende Wand in der Mitte des Hauses handelt.
Bevor du solche Schwerlaststützen neu kaufst und sie vielleicht nach dem Durchbruch nie wieder verwenden kannst, schau vorher z.b. bei eBay Kleinanzeigen vorbei, da du gebrauchte Stützen dort zu sehr kleinem Geld kaufen kannst. Vielleicht kannst du auch welche bei einem Bauunternehmen mieten.
Wenn du während dem Wanddurchbruch Risse an der Decke entdeckst, dann stell umgehend weitere Stützen oder starke Holzbretter in den Durchbruch auf (siehe Bild).
Bei einer nicht tragenden Wand muss die Decke (je nach Mauerstärke) nicht unbedingt abgestütz werden, schaden kann es aber nicht.
2. Durchzubrechende Wand auf Leitungen und Rohre prüfen
Prüfe, ob durch die Wand Leitungen verlaufen. In alten Häusern hat man möglichst wenig Kabel verbauen wollen, so wurde oft die Kürzeste Strecke in einer Wand gewählt, sodass eine Leitung mal quer durch eine Wand verlaufen kann. Heutzutage verlegt man Kabel an den Rändern und in rechten Winkeln parallel zum Boden, Wand oder Decke, niemals diagonal. Zum Prüfen kann man z.b. ein Ortungsgerät bzw. Leitungsdetektor verwenden, welches es schon für kleines Geld zu kaufen gibt.
Bei einer aktiven Stromleitung fliegt im besten Fall nur die Sicherung heraus, doch gerade bei Wasser- und Gasleitungen ist höchste Vorsicht geboten. Es ist empfehlenswert, dass vor dem Wanddurchbruch alle Leitungen abgedreht werden und ggf. auch der Strom über die Sicherung abgeschaltet wird. Strom kann man sich dann vom Nachbarraum über eine Kabeltrommel legen. Metallrohre lassen sich beim Mauerdurchbruch freilegen, sodass man sie im Nachhinen gegebenenfalls kürzen und verschließen kann.
3. Durchzubrechender Bereich an der Wand anreißen
Die neu zu entstehende Wandöffnung sollte mit der Wasserwaage und Stift angerissen werden, sodass man sich beim Wanddurchbruch daran orientieren kann. Da von beiden Seiten an dem Wanddurchbruch gearbeitet wird, sollte man auf beiden Seiten den durchzubrechenden Bereich anzeichnen und darauf achten, dass die Linien je Seite nicht so stark voneinander abweichen. Hier sollte man mit Zollstock genauestens messen.
Wenn ein Sturz eingebaut wird, dann diesen bei der Zeichnung berücksichtigen, ein Träger sollte je nach Durchbruchsbreite 25-30cm auf der seitlichen Mauer aufliegen (oder mit Stützen unterstütz werden).
4. Baustelle vom Rest des Hauses abschotten
Der massive Staub, der durch den Wanddurchbruch entsteht, legt sich überall ab und ist nur schwer wieder zu entfernen. Versuche den Baustellen-Bereich vom restlichen Haus abzuschotten, in dem du alle Türen schließt und mit Folien versiegelst. Wenn sich die Baustelle eh über das gesamte Haus erstreckt, ist diese Maßnahme aber nicht unbedingt erforderlich.
5. Angezeichnete Wandöffnung mit dem Winkelschleifer anschneiden
Wenn der Durchbruchsbereich mit Baustützen gesichert und die Wand auf (nicht vorhandene) Leitungen geprüft wurde, dann kann man mit dem Durchbruch starten, indem die angezeichnete Linie mit Hilfe eines Winkelschleifers (Flex) auf beiden Seiten mit einem Diamantblatt sauber angeschnitten wird. Dies ermöglicht einen sauberen Durchbruch, da die Steine der seitlichen Restmauer nicht so verfranzt abbrechen. Vielleicht jast du Glück und deine beidseitigen Schnitte überlappen sich, sodass du komplett durchsägen kannst. Bring die Mauer in diesem Fall kontrolliert zum Einsturz. Beachte, dass die meisten Trennschleifer nur Halt für 230mm Trennscheiben bieten, was eine effektive Schnitttiefe von 6-7cm ergibt. In der Regel musst du also leider mit Bohrhammer etc. die Mauer weiter bearbeiten. Vielleicht bietet auch der Baumarkt deines Vertrauens einen großen Profi-Winkelschleifer zum Verleih an, den du dir günstig für einen Tag mieten kannst.
Alternativ kannst du den Anrisspfad mit Hilfe eines Schlagbohrers perforieren. Wenn du weder Flex noch Bohrer verwendest, wird dir der Wanddurchbruch mehr Arbeit bereiten und nach dem Durchbruch musst du mehr Zeit in den Aufbau der Seitenwände stecken.
6. Tragende Wand durchbrechen und entfernen
Nun kannst du mit schwerem Gerät die durchzubrechende Wand bearbeiten. Für den Wanddurchbruch eignet sich vorallem ein elektrischer (Schlag-) Bohrhammer, ein Vorschlaghammer für die grobe Arbeit, Hammer und Meißel oder einen Maurerhammer. Je nach Situation wird das eine Werkzeug besser oder schlechter funktionieren. Arbeite dich von oben nach unten, da die Schwerkraft bekanntlich nach unten zieht.
Da hierbei auch sehr viel Dreck ensteht, der aber im Vergleich zum Wand-Anschnitt deutlich gröber ist, halte mehrere Baueimer bereit, mit denen du immer wieder mal zwischendurch Steinreste in den Bauschutt-Container entsorgen kannst. Dadurch kommst du auch mal öfters vom staubigen Arbeitsbereich an die frische Luft. Handschuhe und Schaufel sind beim Schutt entsorgen auch sehr hilfreich.
Mit dem Einbau des Sturzes musst du nicht warten, bis du die Wand komplett durchgebrochen hast. Du kannst ihn schon einbauen, sobald du den dafür vorgesehenen Bereich freigemacht hast. Je früher der Träger gesetzt ist, desto besser. Schau gern mal bei meinem Artikel „wie man einen Stahlträger einbaut“ vorbei, wenn du zu diesem Thema Informationen suchst.
Wenn du mit dem Durchbruch fertig bist, die Steine entsorgt und der Bereich gekehrt ist, dass hast du dir ein kühles Bier verdient. Glückwunsch und Respekt! Auf dich!
Toller Beitrag, hat mir sehr weitergeholfen. Vielen Dank!
Danke für deine Anleitung und ausführliche Dokumentation mit Tipps und den ansprechenden Fotos!
Zwar bin ich als weiblich, unter 30, kinderlos vielleicht nicht ganz dein Zielpublikum, konnte deiner Seite aber dennoch einiges abgewinnen. Gerade bin ich dabei ein Haus aus den 50ern zu rennovieren (in das auch mal Kind mit Schaukel soll;)) und freue mich schon auf die Schwellenlösung mit den Fliesen, die ich sehr gelungen finde.
Danke dafür und liebe Grüße aus Österreich!
Einfach toll, die Anleitung. Wir fertigen Wanddurchbrüche an. Einige Bauherren möchten dabei Eigenleistung einbringen. Ich werde auf diese Seite verlinken. So muss ich weniger vor Ort erklären. Vielen Dank für Deine Zustimmung.
Danke !!!
Das beste was ich bis jetzt über Stürze und Eigenleistung gelesen hatte…
Alles gute umd viel Erfolg !!!
Hallo Stanislav, die Antwort kommt leider etwas verspätet, aber vielen Dank für deinen netten Kommentar! 🙂
Muss man bei einem Wanddurchbruch einen Bauantrag einreichen oder die Behörde informieren?
Mit freundlichen Grüßen
H. Meinecke
Hallo Herr Meinecke, das ist ein guter Hinweis, den ich in den Artikel noch ergänzen werde, vielen Dank dafür. „Geringfügige Änderungen tragender Innenbauteile“ sind anscheinend nicht überall genehmigungsfrei. Man sollte das in der Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslands prüfen, ob es einer Genehmigung bedarf – Alternativ kann man auch beim örtlichen Bauamt nachfragen. Hier kann es sein, dass man für eine „geringfügige Änderung“ eine schriftliche Beglaubigung benötigt, die womöglich von einem Statiker oder Bauunternehmen ausgestellt werden muss.
Danke für den Rat, auf Leitungen Acht zu geben. Wir haben ein altes Reihenhaus in Hamburg gekauft. Die bisherige Raumaufteilung ist erdrückend. Diese eine Wand ist so massiv, dass wir ein Unternehmen für Betonarbeiten engagieren müssen. Kein durchkommen mit normalem Werkzeug!
Hallo Dennis, den Boden beim Wanddurchbruch habt ihr mit den Fliesen ganz gut gelöst. Wir haben so ein Projekt auch vor uns. Ich weiß gar nicht, wie ich das mit unserem Baby schaffen soll. Es will den ganzen Tag herumgetragen werden. Wir überlegen nun, einen Maurer zu engagieren. Meine Frau möchte gerne eine halbhohe Mauer als Raumtrenner statt der Wand. Denke, das könnte ganz schick werden.
Hallo Manfred, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich kann das gut nachvollziehen, ich hatte auch renoviert, als meine Tochter gerade auf die Welt gekommen ist, das war sehr kräftezehrend. Übrigens haben wir auch eine halbhohe Mauer als Raumtrenner vom Esszimmer in die Küche. Da wollten wir ursprünglich einen Tresen dranbauen, haben dann aber ein vom Metallbauer nach Maß angepasstes Fenster einsetzen lassen. Ich drück die Daumen, dass ihr euer Zuhause bald genießen könnt.
Toll geschrieben, danke für diesen Bericht👍
Hi Bernd, vielen Dank!
Hallo,
Ich habe ein Problem! Wir wollen eine Wand einreisen da wir eine größere Küche wollen. Im Bauplan ist eine 11cm Wand eingezeichnet. Durch nachmessen hab ich aber festgestellt das die Wand ca23cm hat. Kann es vorkommen das eine tragende Wand nachträglich eingebaut worden ist oder hat man früher einfach auch mal breitere Wand eingebaut?
Hallo Mario, ich glaube aus der Ferne ist es schwer eine verlässliche Aussage zu treffen. Ich zumindest kann es nicht – vielleicht findet sich ja jemand im Kommentarbereich, der einen Blick auf deinen Bauplan werfen könnte. In einem Bau-Experten-Forum dürftest du aber deutlich schneller eine Antwort bekommen. Die Leute, die meinen Artikel lesen, sind in der Regel keine Experten, da Experten ja wissen, wie man eine Wand durchbricht. Ich denke aber eher, dass du dich besser an jemanden vor Ort wenden solltest. Viele Grüße, Dennis.
Hey, woher sind denn die schönen Fließen, die an der Stelle der alten Wand/ des Wanddurchbruchs sind? Sehen wunderschön aus! Viele Grüße
Hi Claudia, danke für dein Lob 🙂 Die hatten wir vor 7 Jahren über einen deutschen Fliesen-Fachmarkt über einen Katalog aus Spanien bestellt. Damals waren die noch recht selten, hab sie aber mittlerweile schon öfters gesehen. Such doch mal im Netz nach „Marrokanische Fliesen“ oder „Andalusische Fliesen“ oder frag deinen nächsten Fliesenhändler danach – mit Sicherheit findest du etwas ähnliches. Liebe Grüße
Hallo,
Danke für dem tollen Artikel.
Ich wollte fragen ob ich eine tragende wand nach dem begutachten von statiker selbst entfernen kann oder ist eine Baufirma zwingend nötig.
Viele Grüße
Karolina
Super, sehr interessant und hat viel geholfen!
Das freut mich sehr!
Top Anleitung.
Vielleicht hast du auch Tipps für mich wenn die Wand keine Decke abträgt, sondern eine First?
Wie trage ich das Gewicht ab?
Hi Nisar, da kenne ich mich leider nicht aus.
Hallo Dennis,
super Anleitung hast du da geschrieben, mir ist allerdings noch nicht ganz klar, warum du
erst den Träger einbaust und dann erst die restliche Wand entfernst.
Vielleicht kannst du mir das kurz erklären.
Vielen Dank für deine Mühe
Gruß Fabian
Hi Fabian, entschuldige bitte die späte Antwort. Der Träger wird zuerst eingebaut, dass die Decke nicht herunterkommt. Sobald die erste Reihe Steine entfernt wurde, ist ja nichts mehr da, was die Decke an dieser Stelle stützen würde. Deshalb nur so viel Steine herausnehmen wie nötig, Träger rein und dann „entspannt“ die restlichen Steine rausnehmen (ohne Angst haben zu müssen, dass die Decke dabei runterbricht).
Nachdem ich mindestens zehn Einträge zu Wanddurchbrüchen durchgesehen habe, hier endlich einen gefunden der mir weiterhilft. DANKE! genau diese step by step Anleitung mit Erklärung und echten Bildern 🙂 ist was Baufrau brauchte. Hatte schon eine vage Vorstellung, trau mich jetzt aber erst wirklich ran. Ich werd erst oben mal bisl Putz abklopfen um zu schauen wies Mauerwerk ist, wo ein Balken als Sturz reinsoll. Setze dann in den Ecken mit Riesenbohrer( Bohrhammer) Löcher und will erstmal die obere Schicht abtragen wo der Balken reingeschoben wird. Ich wollte seitlich etwas Wand stehen lassen wo der Balken dann aufliegt und so die Tragfunktion übernehmen kann und dann erst den „Rest“ der Mauer einreißen.
Ich hoffe mein Plan funktioniert, deine Beschreibung macht mir Mut. Hab leider kein Geld um provision für dich zu ermöglichen( Werkzeug und Material bekomme ich von Freunden) und belgisches Bier ist das Beste, ich weiß 😉
Hi Dennis,
wir haben eine Tür versetzt und nun die gleiche Mulde. Ich war auch erst bei Fliesen, werde aber nun einen Schriftzug in Epoxidharz einlassen und in das leere Stück einsetzen.
Meine Frage an dich ist, wie habt ihr den Übergang zwischen Fliesen und Dielen gelöst?
Danke für deine Antwort.
Liebe Grüße
Lisa
Hi Lisa, vielen Dank für deinen Kommentar. Wir haben die Verbindung zwischen Dielen und den eingelassenen Fliesen (mehr schlecht als Recht) mit Silikonfugen gelöst. Allerdings haben unsere Kinder diese mit den Fingern wieder herausgelöst :D. Ich bin sehr neugierig auf dein „Schriftzug-Epoxidharz“ Lösung, wie kann ich mir das vorstellen. Hast du ggf. ein Bild davon? Liebe Grüße